PictureMind - Bildkarten Online: Alle Karten-Sets auf einen Blick
Wir denken in Bildern und Bilder helfen uns beim Denken und Fühlen
Innere Bilder bestimmen unser Denken, Fühlen und Handeln
Verwendung der kostenlosen Online-Bildkarten für Coaching und mehr
kompakt erklärt
Visuelle Signale werden schneller im limbischen System (Gehirnareal zur Verarbeitung von Emotionen) wahrgenommen als, dass sich “unser Verstand einschalten kann”. Wenn wir schon leicht Hunger haben, werden Bilder von Nahrungsmitteln diesen wahrscheinlich verstärken. Auch Bilder von Räumen (z.B. Hochhaus-Schluchten oder religiöse Kathedralen) können unmittelbar Gefühle auslösen.
Unsere inneren Bilder spiegeln unsere Erfahrungen wider und unsere Vorstellungen von der Welt – ob wir etwas mögen oder besser meiden sollten. So entwickeln sich im Laufe unseres Lebens unser Selbstbild, Menschenbilder, Vorbilder, Feindbilder, Weltbilder… Sie alle geben uns Orientierung in einer komplexen Welt und erleichtern es uns, Entscheidungen zu treffen und das Leben zu meistern.
Die Bildkarten-Sets von PictureMind sind nicht nur fürs Coaching sondern für viele weitere Unterstützungsangebote wie Systemische Beratung, Psychotherapie, für Weiterbildungen und digitale Zusammenarbeit vielseitig einsetzbar. Sie sind spezifisch zugleich, denn jedes Set hat ein Thema, sozusagen ein Spezialgebiet, wofür es besonders gut passt.
Damit gibt es einen Rahmen für verschiedene Kontexte, Anlässe und Anliegen. So möchten wir inspirierende Impulse für Erkenntnisse, Emotionen und Entwicklungen geben.
Kostenlos: Motivationskarten "Aller Anfang"
Mit Humor und neuen Perspektiven Kreativität fördern
40 kostenlose Bildkarten besonders geeignet, um Motivation und Grundbedürfnisse zu verstehen und gut fürs Lernen und zur Überwindung von Motivationstiefs zu nutzen. Für Selbstmotivation, kreatives Schreiben und spannende Geschichten.
Kostenlos: Coachingkarten "Basis"
In den Gegensätzen des Lebens Gemeinsamkeiten finden
80 Bildkarten für alle Gelegenheiten. DAS Kartenset für Einsteiger und Experten, für Einzel-, Paar- und Familienberatung sowie alle Gruppensettings, für Vermittler*innen in schwierigen Situationen – fürs Balancieren mit den Widersprüchen des Lebens.
Gefühlskarten "Wir als Tier"
Mit Tierkarten Gefühle verstehen und Beziehungen stärken
60 Gefühlskarten die Tiere in Interaktion sowie ihre Mimik & Gestik zeigen. Da wir Tiere gern vermenschlichen kann uns diese Übertragung helfen, unsere eigenen Stimmungen, Emotionen und Beziehungen zu verstehen.
Wertekarten "Lebensthemen und Stärken"
Persönliche Motive verstehen, Kraftquellen nutzen und mit Charakterstärken Potenziale entfalten
Mit diesen 80 Wertekarten können Stärken, Lebensmotive und Talent-Themen erkundet werden. Die eigenen Werte und Bedürfnisse zu kennen und danach zu leben, sind ein wichtiger Baustein für Selbstverwirklichung und Zufriedenheit.
Bildkarten "Metaphern in Bildern"
Bildimpulse als Online Workshop Tool: Mind-Opener & Reflexions-Methoden für Online-Teamentwicklung und Agile Retrospektiven
40 Coaching-Karten um die Welt der sprachlichen Bilder zu nutzen – sei es in Workshops zum Kennenlernen, zur Aktivierung nach der Mittagspause – oder in Retrospektiven für konstruktives Feedback und die Suche nach Verbesserungen.
Bildkarten "Lebensfluss und Biografiearbeit"
Navigieren mit Bildern von Wasser, Flusslandschaften, Booten und Meer
80 Bildkarten rund um das Thema Wasser: Hilfreich für das Navigieren in komplexen Situationen und die (Biografie-)Arbeit mit der Metapher vom Lebensfluss. Blockaden können sich lösen, wenn Kraftquellen gefunden und gestärkt werden.
Fantasie- und Märchenkarten
"Heldengeschichten für Groß & Klein": Mit Kraftbildern sich und anderen Mut machen
64 Fantasiekarten aus Märchen- und Traumwelten fürs Geschichten erzählen, dem Alltag zu entfliehen und bei Heldenreisen Kraft und Zuversicht zu schöpfen. Starke innere Helden und Vorbilder können uns in schwierigen Situationen zur Seite stehen.
"Identität, Zugehörigkeit und Krisen"
Neues Kartenset zur DGSF-Tagung “Karussell der Kulturen”
Neue Bildkarten zu den Themen Identität, kulturelle Zugehörigkeit, Ausgeschlossen sein, zu unangenehmen Gefühlen und Krisen. Auch das Schwierige gehört zum Leben, das Zweifeln und die Einsamkeit – oft zeigt sich so ein Neubeginn.
Workshop am Freitag, 15.09.23: “Kulturelle Identitäten: Mit Bildkarten Reflexionen anregen, den Austausch über schwierige Erfahrungen unterstützen und die Cultural Awareness fördern”
Wie die Bildkarten Online wirkungsvoll einsetzen?
Kurz-Anleitung auf den Punkt gebracht
1) Mit einer Frage zum Nachdenken anregen.
2) Auswahl einer passenden Karte – Online oder am Telefon hilft die Karten-Nummer.
3) Austausch über das Besondere an diesem Bild und dessen Bezug zur Frage.
4) Notizen zu Erkenntnissen und neuen Perspektiven sind oft hilfreich.
Anleitungen ausführlich bedacht
► Versende als moderierende oder beratende Person den Link zum Kartenset “Aller Anfang” und/oder zum “Basis”-Kartensatz an die Teilnehmenden, Coachees oder Klienten. Dies geht entweder im Voraus per E-Mail oder auch während der Online-Sitzung im Chat.
► Je nach Kontext und Zielgruppe kann eine kurze Erklärung, wofür die Bildkarten verwendet werden, hilfreich sein.
► Die Frage(n) mit Bezug zu den Bildkarten können in einer Online-Präsentation gezeigt oder in den Chat geschrieben werden. Wichtig ist, dass die Fragen und ggf. weitere Anleitungen bei Gruppenarbeiten z.B. in Break-out-Räumen für alle verfügbar sind und bleiben. Dies geht z.B. mittels Screenshot durch die Teilnehmenden oder wenn alle Zugriff auf ein gemeinsames Whiteboard oder ein ähnliches digitales Tool haben.
► Wir haben gute Erfahrungen gemacht, wenn sich die Beteiligten die Bildkarten auf einem eigenen Gerät in ihrem persönlichen Tempo anschauen können.
► Wenn die Bildimpulse über einen geteilten Bildschirm oder ein gemeinsam genutztes Gerät betrachtet werden, stelle sicher, dass für alle genug Zeit zum Betrachten und Auswählen ist. Tipp: Sich Feedback geben lassen, sobald alle eine Karte gefunden haben bzw. wieviel Zeit nach einer festgelegten Uhrzeit noch benötigt wird.
► Am Telefon: z.B. beim “Walk und Talk” können alle Beteiligten die Bildkarten auf ihren Mobilgeräten anschauen und ihre Kartenauswahl mit der Bildkarten-Nummer mitteilen.
Diese Hilfe bei den ersten Schritten dient der Anregung und Orientierung und nicht als Schritt-für-Schritt Anweisung. Jeder Mensch hat einen persönlichen Denk- und Arbeitsstil. Am besten man folgt der eigenen Intuition so wie es für sich selbst gut passt.
Für die Online-Anwendung hilft es, wenn alle Beteiligten die Karten auf einem eigenen Gerät in ihrem Tempo anschauen können. Natürlich wirken die Bildimpulse auch über einen geteilten Bildschirm oder ein gemeinsam genutztes Gerät inspirierend.
- Die beratende oder moderierende Person erklärt kurz, wofür Bildimpulse hilfreich sind, z.B. als Einstieg in ein Thema oder Reflexion über etwas, das nicht so leicht in Worte zu fassen ist.
- Es wird eine zum Nachdenken anregende Frage (sogenannte Leitfrage) gestellt mit dem Zusatz: “Welches Bild passt am ehesten dazu?”. Zum Beispiel: “Welche Erwartungen gibt es zum heutigen Treffen? Welche Karte drückt dies am besten aus?”
- Die nachdenkende(n) Person(en) sollte(n) genug Zeit bekommen, die Karten auf sich wirken zu lassen. Manchmal helfen Ergänzungen wie: “Der Intuition oder dem Baugefühl zu vertrauen”, “Es gibt keine falsche Entscheidung und keine 100%ig perfekte Karte.” oder “Was wäre die am wenigsten passende Karte?”
- Welche Karte gewählt wurde (bei manchen Anwendungen können es auch mehrere sein), kann Online oder am Telefon mit der Karten-Nummer mitgeteilt werden.
- Nun wird geschildert, warum genau diese Karte gewählt wurde. Was ist das Besondere an diesem Bild und was verbindet es mit der Leitfrage?
- Je nach Kontext kann die Karte noch näher betrachtet werden: Wo liegt der Bildfokus, was ist ganz klein dargestellt oder wird etwas nur angedeutet? Dadurch sind weitere Erkenntnisse und neue Perspektiven möglich.
- Notizen zu den Gedanken, Gefühlen oder neuen Einsichten sind oft hilfreich. Bei den PictureMind-Bildkarten zum selbst ausdrucken (LINK) ist auf der Rückseite Platz dafür.
Bildkarten-Anwendungen im Überblick
Eckdaten zu jedem Kartenset
nach diesem Schema
Kartenzahl und Kurzbezeichnung: z.B. “80 Bildkarten – (B) Basis”
Motto: z.B. “In den Gegensätzen des Lebens Gemeinsamkeiten finden”
Themen & Anlässe:
Da die PictureMind-Bildkarten bewusst keine Erklärung und keinen Sinnspruch haben, sind sie vielseitig und flexibel einsetzbar. Durch den Namen und das Motto für jedes Kartenset ergeben sich dennoch Themen und Anlässe, für die ein Kartensatz besonders gut passt.
Besonders geeignet für:
Auch hier gibt es keine Einschränkungen für welche Zielgruppen, Kontexte und Intentionen die Bildkarten eingesetzt werden. Zur Orientierung werden an dieser Stelle Personengruppen genannt, für die das Kartenset besonders hilfreich sein kann und welche Auswirkungen womöglich eintreten können.
Psychologischer oder anderer fachlicher Hintergrund:
Jedes Kartenset wurde auf Grundlage eines oder mehrerer psychologischer Konzepte oder Theorien zusammengestellt. An dieser Stelle werden diese aufgeführt.
Literaturtipp:
Manchmal gibt es persönliche Impulse zum Weiterlesen. Wunderbar für den gesamten Kontext der Bilder-, Kopf- und Gefühlswelten:
– Kast, B. (2007). Wie der Bauch dem Kopf beim Denken hilft: Die Kraft der Intuition. Frankfurt am Main: S. Fischer.
Für jedes Karten-Set:
Impulsfragen und Ideen für Anwendungen
An dieser Stelle gibt es zu jedem Kartensatz Anregungen für Fragen, konkrete Methoden oder weitere Anwendungen. Sie können nur ein Ausschnitt aus einer Vielzahl an Möglichkeiten sein. Wir wollen damit sowohl für Neulinge als auch für “alte Hasen” der Bildkarten-Arbeit wertvolle Impulse geben.
Es gibt unzählige Beratungs-, Coaching-, Therapie-, Trainigs- und Lehrmethoden. Bei der Auswahl, welche Methode für die aktuellen Gegebenheiten am besten passt, hilft es fast immer, der eigenen Intuition zu vertrauen und der Kreativität genug Freiraum zu geben. Bilder können vielfältige Wirkungen haben – wenn die Betrachtenden genug Zeit dafür haben.
Die Impulse an dieser Stelle sind keine umfassenden Anleitungen, daher noch folgende Hinweise:
Meist ist es geboten, kurz zu erklären warum bzw. wofür die Bildkarten eingesetzt werden und dass jede*r Betrachtende eigene Assoziationen und Interpretationen hat, die durch keine andere Person vorgegeben oder gedeutet werden sollen.
Bitte achten Sie als Anwender*in der Bildkarten in Ihrem Kontext für einen ruhigen, geschützten Raum und genug Zeit für die Vor- und Nachbereitung.
Folgende Anwendungen sind mit nahezu jedem Kartenset und in verschiedensten Situationen hilfreich:
Setting: Paare & Familien, Gruppen & Teams, Plenum bis ca. 20 Teilnehmende (TN)
Was ist das? Kurze Rückmeldungen zu ein bis zwei Fragen, bei der Jede*r mit 1 bis 3 Sätzen zu Wort kommt.
Wofür? TN äußern gleichberechtigt ihre Sichtweisen und schaffen so eine gemeinsam geteilte Wirklichkeit. Alle bekommen denselben Informationsstand, unausgesprochene Stimmungen können benannt werden. Mit dieser Momentaufnahme können Entscheidungen getroffen oder das weitere Vorgehen geklärt werden. Dies kann die Atmosphäre verbessern und gemeinsames Handeln fördern.
Wann? Zu Beginn & WarmUp, Zielfindung & Einstieg in ein Thema, Zwischenfazit & Feedback, Transfer & Abschluss, bei Störungen & Konflikten.
Wie durchführen und die Bildkarten einsetzen?
Moderator*in stellt eine Frage zu einem Thema (z.B. “Was soll vertieft werden?”), mit Fokus auf die Einzelnen (z.B. “Was ist mir heute wichtig?”) oder auf die Gruppe (z.B. “Was wäre jetzt gut für die Gruppenarbeit?”) – und bittet als Impuls oder zur Untermalung der Antwort eine Bildkarte zu wählen. Reihum gibt jede*r TN eine kurze Antwort.
Beim Check-In oder bei Störungen können Bildkarten besonders hilfreich sein, um Stimmungen oder Schwieriges zuerst als Bild zu zeigen und nach und nach in Worte zu fassen (z.B. “Wie geht es mir?” oder “Was stört mich gerade?”).
Extra-Tipp: Für schwierige Gespräche oder in der Konflikt-Mediation eine Bildkarte als “Signallampe” im Vorfeld auswählen. Auf diese kann gezeigt werden, wenn es zu strittig werden sollte und eine Pause oder ein “Zwischen-Blitzlicht” angesagt sind. Mit einem humorvollem Bild kann sich die Stimmung wieder entspannen und auf Lösungen geschaut werden.
Was ist insgesamt zu beachten?
– Kurze Aussagen, mit direktem Bezug zur Frage, weitestgehend in Ich-Form
– Wer nichts sagen möchte, wird nicht gedrängt, kann z.B. als Letzte*r dran sein oder auch “nur” ein Bild zeigen.
– Beiträge werden nicht kommentiert oder bewertet. Ggf. Austausch über das Geteilte erst am Ender einer Runde.
Zum Vertiefen: https://www.abb-seminare.de/blog/blitzlicht-methode/
Setting: 1:1 (meint Einzel-Beratung, -Coaching, -Therapie, -Supervision); 1:n (meint Team-Coaching, Team-Supervision)
Wofür? Für die Auftragsklärung ist es unerlässlich, Erwartungen und Ziele zu besprechen. Dies ist Grundlage für eine hilfreiche Zusammenarbeit und gelingende Problemlösungen.
Wann? Erstgespräch & Auftragsklärung; Beginn eines jeden Treffens; Zwischenfazit & Ziel-Adjustierung.
Wie durchführen und die Bildkarten einsetzen?
Es wird empfohlen, die Bildkarten erst nach dem Joining & Kennenlernen einzusetzen und die Bildkartenmethode kurz zu erklären. Folgende Fragen verknüpft mit “Welche Karte passt am besten dazu?” sind einige Möglichkeiten:
– Was beschäftigt Sie gerade am meisten?
– Was wünschen Sie sich für heute / für die Begleitung durch mich?
– Was sollte nach dem heutigen Treffen / nach der gesamten Beratung anders sein? – Was sollte so bleiben wie es ist?
– Was wollen Sie dafür tun? Was tun Sie schon jetzt dafür – was hilft Ihnen?
– Wie kann ich Ihnen eine Unterstützung sein?
– Was sollte nicht passieren? Was kann ich als Coach tun, um Sie zu verärgern?
Nachfragen zum Bild sind oft hilfreich, im Sinne von:
– Was genau auf dem Bild beschreibt Ihre Situation? Fehlt evtl. etwas Wichtiges?
– Wann ist es auch mal anders als gerade beschrieben?
– Was würde eine Ihnen wichtige Person zu diesem Bild sagen?
Fragen zur Zielfindung
– Wenn Ihnen das Coaching richtig geholfen hat, welche Karte zeigt am besten wie Sie sich dann fühlen?
– Welchen (Film-)Titel würden Sie dieser Karte und Ihrem Ziel geben?
– Welche ersten Schritte wollen Sie gehen? Wer / Was hilft Ihnen dabei?
– Mit welchen Hindernissen / Stolpersteinen rechnen Sie? Wie sind Sie in der Vergangenheit mit solchen oder ähnlichen schon klar gekommen?
Einige der Fragen zur Zielformulierung aktivieren schon Ressourcen und die eigene Suche nach Lösungen.
Was ist insgesamt zu beachten?
Lieber etwas länger bei einer Bildkarte verweilen, wenn man merkt, dass Coachee bzw. Klient schon zur Selbstreflexion angeregt wurden.
Extra-Tipp: Für Gruppen (Seminare, Workshops & Co) ist die Erwartungsabfrage meist weniger tief gehend. Insgesamt sollte man Erwartungen & Ziele nur dann abfragen, wenn man dazu auch Bezug nimmt, z.B. die Agenda anpassen kann und die Zielerreichung am Ende einschätzen lässt. Was möchte man selbst von den Teilnehmenden (TN) wissen, z.B. bzgl. Vorerfahrungen zum Thema? Und auch für Gruppen ist es hilfreich zu fragen, was nicht passieren sollte bzw. womit man die TN verärgern kann.
HINWEIS für alle Beratenden und Begleitenden
… womit auf bei PictureMind alle Anwender*innen und unterstützenden sowie moderierenden Menschen in den Bereichen Beratung, Coaching, (Psycho-)Therapie, Supervision, Weiterbildung, Veränderungsbegleitung, Teamentwicklung, Kinderbegleitung, Schule & Lehre, Sozialarbeit, Pflege und viele Berufsgruppen und Fachbereiche mehr gemeint sind:
Wie Sie in Ihren Aus- und Weiterbildungen sicherlich lernen und erfahren konnten, sind es nicht die Methoden, die eine hilfreiche Begleitung anderer Menschen ausmachen – sondern Sie in Ihrer gesamten Persönlichkeit.
Und zugleich können Methoden und auch die Arbeit mit Bildimpulsen tieferes Erleben und starke Gefühle auslösen.
Bitte gehen Sie (wie mit jeder Interventionstechnik) mit den Bildkarten verantwortungsvoll und entsprechend Ihrer Ausbildung und Ihren Erfahrungen um. Die Grenze zwischen Beratung & Coaching zur Therapie ist eine Gratwanderung. Als eine Orientierung kann die emotionale “Bearbeitungstiefe” eines Anliegens bzw. Problems dienen. Je stärker die emotionale Beteiligung von Hilfesuchenden ist, desto wichtiger sind die Kompetenz und (Selbst-)Reflexionsfähigkeit der Beratenden und Unterstützenden. Bitte achten Sie auf schützende Grenzen für sich und Ihre Ratsuchenden.
Zum Weiterlesen: Lippmann, E. (2006). Coaching – Angewandte Psychologie für die Beratungspraxis. Heidelberg: Springer.
Dort insbesondere die Kapitel 2.1.3 und 7.1 zur Abgrenzung von Coaching zu verwandten Konzepten und zum verantwortungsvollen Methodeneinsatz.
Warum gibt es zwei Kartensätze kostenlos?
Wir wollen, dass Jede*r ganz unkompliziert erste Erfahrungen mit der Wirkung von Bildkarten sammeln kann.
Da sie immer online und browserbasiert verfügbar sind, können sie spontan und fast ohne Vorbereitung eingesetzt werden.
Bildimpulse können in so vielen verschiedenen Bereichen hilfreich sein, dass wir gar nicht an alle relevanten Kontexte denken und sie hier aufzählen können.
Schon für 5,90€/Monat (Basis) oder 9,90€/Monat (Premium) gibt es Zugang zu allen aktuell 7 Bildkartensets.
Beraten, Begleiten, Inspirieren: Die Arbeit mit Bildkarten
Die Arbeit mit Bildimpulsen kann helfen, eine neutrale und wertschätzende Haltung einzunehmen und die Menschen uns gegenüber dabei zu unterstützen, komplexe innere Bilder, Emotionen und Zusammenhänge besser zu verstehen.
Die PictureMind-Bildkarten sind keine projektiven Tests. Sie dienen nicht der Interpretation durch Andere. Die Bedeutung eines Bildes bestimmt jede*r für sich selbst. Jeder Mensch nimmt die äußere Welt unterschiedlich wahr und hat ganz persönliche innere Bilder. In einer sicheren und wertschätzenden Umgebung über diese Vorstellungen zu sprechen, können Akzeptanz und das Verständnis füreinander fördern.
Mit der Verwendung von Bildimpulsen können wir andere einladen und ermutigen, ihr Anliegen, ihre Probleme und Sorgen (anfangs) auch ohne Sprache auszudrücken und nach neuen Ideen und Lösungen zu forschen.
Für wen sind Bildkarten ein Gewinn?
Für alle, die gern Perspektiven wechseln, über den Tellerrand schauen, Neues entdecken und Bewährtes vertiefen wollen.
Für diejenigen, die schon länger mit Bildkarten arbeiten, wollen wir mit den Themen der Kartensets neue Impulse geben. So können weitere Anwendungsformate entwickelt werden.
Alle, die Bildimpulse noch nicht verwendet haben, möchten wir einladen es auszuprobieren und Einblicke geben, wie inspirierend es ist.
Wo und Wann einsetzen? Kontexte und Formate
Es gibt kaum Bereiche, in denen Bildkarten nicht eingesetzt werden können. Die Wortwolke kann Inspirationen geben.
Bildkarten können auch kreative Impulse für Gruppenprozesse sein und in jeder Phase eingesetzt werden – als Türöffner, zur Zwischen-Reflexion oder am Ende zur Zusammenfassung.
Auch als Ankerkarte, Gedächtnisstütze oder Hoffnungsträger – zur Motivation oder Zielfokussierung sind Bildkarten nützlich.
Wofür einsetzen? Ziele und Auswirkungen
Bilder helfen weiter, wo Sprache einschränkt, sie regen neue Gedanken an und weichen festgefahrene Muster auf. Sie eröffnen Möglichkeiten und Lösungen.
Die Anwender*innen bestimmen, wofür sie Bildkarten verwenden. Und zugleich können sich im Prozess auch unerwartete Auswirkungen entfalten, die wir willkommen heißen – oder auch “zur Seite legen” können.
Mit Bildern können wir ermutigen, unseren Gedanken und Gefühlen zu lauschen – jede*r in der für sich passenden Zeit, Tiefe und Offenheit – ohne Druck von außen.
Bildnachweis: “Banner mit Monitor und Bildgarten” von Norbert Zimmermann mit Bildern von Pixabay; “Grafik Kopf einer Frau” und “Grafik Kopf eines Mannes” von Norbert Zimmermann; A-01 von Sylvia Jung; “Zwei Kamele” von Sylvia Jung; Alle anderen Bilder auf dieser Seite von Pixabay, Pexels und Unsplash – siehe bei den jeweiligen Bildkarten-Sets; Wortwolken: Globus, Baum und Blatt von Sylvia Jung erstellt mit Wortwolken.com.